Samstag, 20. Juni 2009

E. Bergemann/ H. Weit: "Kollaboratives Lernen in der Politischen Bildung!"


Kollaboratives Lernen soll durch schülergerecht gestaltete eLearningnetzwerke im Bereich gesellschaftlich/ politisch relevanter Fragestellungen mit dem Netzwerk POLIT-TISCH entstehen.

So stellen Studenten des Lehrstuhls "Medien und Lebenslanges Lernen" ein weites Web 2.0 - Projekt zur Politischen Bildung vor. "Dessen Intention ist es, die Vorteile kollaborativen E-Learnings bei der Erarbeitung dieses gesellschaftspolitischen Themas herauszuarbeiten und zu erproben.", so die Projektinitiatoren, Bergemann & Weit.

Eine Besonderheit des Projekts stellt die Verknüpfung zweier Web-Instrumente dar: Zum einen bietet die Homepage des Projektes den Rahmen des Lernportals und strukturiert durch Themenabgrenzung und Aufgabenstellungen den Lernweg vor, zum anderen fungiert ein Blog als Forum für Schüleraktivität und Diskussion. Durch diesen Blog wird die Informationsplattform mit einem Instrument erweitert, was das eigentliche kollaborative Lernen erst ermöglicht. Das Web wird erst jetzt zum Web 2.o.

Das erste Projekt ist ein Web-2.0-Lernarrangement zu den Landtagswahlen (Themenfeld "Innenpolitik") im September 2009, was sich durch mehrere didaktisch aufgearbeitete Texte und Arbeitsaufträge präsentiert. Diese Materialien sind teilweise an einer Publikation zur "Juniorwahl 2009" einer Autorengruppe der Universität Potsdam (Lehrstuhl für Didaktik der Politischen Bildung)/ Kumulus e.V./ Landtag Brandenburg orientiert.

Weitere geplante Themenfelder sind:
- Internationale Politik
- Europa
- Wirtschaft
- Gesellschaft
- Geschichte


Mittwoch, 17. Juni 2009

Politische Bildung - DAS PORTAL



Die Bundesarbeitsgemeinschaft Politische Bildung Online betreibt diese Plattform, um die Internet-Angebote der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung zusammenzufassen und einem breiten Internet-Publikum zur Verfügung zu stellen.

Im Zusammenhang mit Politischer Bildung im und mit dem Web 2.0 sind speziell die eLearning Kurse zu erwähnen:

(Klick on icon!)

Hier stellt das Portal Links zu guten eLearning-Plattformen zusammen!

Die Angebote der Zentralen für politische Bildung zeichnen sich gemäss Ihrem Auftrag insbesondere durch Überparteilichkeit und Meinungsvielfalt aus. Dazu gehört, dass Themen, die in Politik, Wissenschaft oder Gesellschaft kontrovers sind, auch als kontrovers dargestellt werden. Sie sind didaktisch aufbereitet und bieten sowohl für Lehrende und Lernende fundierte Materialien. Für die politische Bildung relevante Texte, Projekte, Telelearning-Kurse und Web-Angebote werden kommentiert und in übersichtlicher Form bereitgestellt.

Darüber hinaus werden die wichtigsten Informationen, Adressen und Angebote im Web im Bereich Politik und Bildung erfasst, kommentiert und ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Link:

http://www.politische-bildung.de



Samstag, 13. Juni 2009

WACHE, Michael (2003): Studie zu E-Leraning - Bildung in der politischen Bildung

Arumente für die Rlevanz von eLearning in der politischen Bildung nach WACHE:

1.
e-Learning-Kompetenz eine Schlüsselqualifikation der allgemeinen Lernkultur/ unverzichtbar für den Erwerb politischer Urteils- und Handlungsfähigkeit

2. E-Learning-Formate, wie multimediale Lernumgebungen im Internet und virtuelle Konferenzen, können dazu beitragen, politische Bildung attraktiver, effektiver und effizienter zu machen.

3. Online-Formate bringen Erreichbarkeit der Zielgruppen

4. Menschen, deren Mediensozialisation maßgeblich von digitalen Medien geprägt wurde und wird, haben andere Strategien des Denkens, Wahrnehmens und Lernens als vorangegangene Generationen. Diesen Zielgruppen muss man auch in der politischer Bildung digitale Lernszenarien anbieten.

5. Von aktiven und potenziellen Kunden politischer Bildungsmaßnahmen wird zunehmend der Einsatz digitaler Technologien, namentlich des Internets, nachgefragt und erwartet.

6. Der inzwischen erreichte Entwicklungsstand der e-Learning-Technologien sowie der große Erfahrungsfundus der erprobten didaktischen Modelle gestatten es, realistisch einzuschätzen, welche e-Learning-Szenarien in der politische Bildungsarbeit einen Mehrwert bringen und mit überschaubarem Aufwand realisierbar sind.

7. Durch den Einsatz attraktiver e-Learning-Formate können Träger politischer Bildung in der Öffentlichkeit das Image eines modernen zukunftsorientierten Dienstleisters aufbauen.

Link: http://www.bpb.de/methodik/YCIQ3X,0,0,ELearning_in_der_politischen_Bildung.html#art0

Montag, 11. Mai 2009


POLITCAMP '09: Ein Barcamp zu eParticipation - Kommunikation im Netz - Wahlkampf im Web 2.0

weiterer Link:
http://www.pottblog.de/2009/01/26/politcamp-09-politik-trifft-web-20/

re:publica '09


Politik 2.0: Zwischen Marketing und Veränderung - Vortrag von Markus Beckedahl.

Samstag, 4. April 2009

BECKEDAHL & LÜKE (2009): Kurzstudien - Politik im Web 2.0, 4. Ausgabe

Klick on Icon!

Welche Rolle spielt das Internet bei den Partei-Strategien im Bundestagswahlkampf und welche Plattformen werden dabei genutzt werden und durch wen?

Dies ist die vierte Fortsetzungsstudie.

Hier unsere Posts zur zweiten und dritten Studie.


Zentrale Ergebnisse:

Beckedahl:

"Klar ist: YouTube und Facebook sind von den Parteistrategen als Plattformen ausgemacht worden, auf denen sie sich den Onlinewahlkampf zutrauen. Hinzu kommt ein wenig Twitter, das in Deutschland trotz starker Medienpräsenz in den letzten Wochen dennoch nicht die große Menge Wähler erreicht. Allerdings wird Twitter den Onlinewahlkampf beschleunigen und viele Multiplikatoren sind jetzt schon auf diesem Wege schnell erreichbar.

Weitere Trends sind erkennbar: Jeder halbwegs motivierte Kandidat wird in einem der kommenden Wahlkämpfe einen Account bei Facebook und Twitter haben, dazu ab und an bei Youtube ins Internet sprechen und vielleicht bloggen. Manche werden das auch selbst machen. Einige Politiker werden sich von der Masse absetzen, indem sie nach den Wahlkämpfen immer noch diese Werkzeuge nutzen und sie in ihren Alltag integrieren."

(Quelle: newthinking-communikations.de)

Dienstag, 24. März 2009

Web-Units als Lernmedium in den Sozialwissenschaften


Web-Units: Unterrichtseinheiten im Web 2.0. Mit diesem Konzept soll Schülern die Weiten des Internets mit bestimmten Zielsetzungen und Arbeitsaufträgen eröffnet werden. Der Lehrende fungiert als Planer, Anleiter, Hilfesteller und Evaluierender. Mediendidaktische Grundlage stellt eine stark vorstrukturierte Basisseite dar. „Zum ersten wird dort der Themenbereich umrissen, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen werden. Zudem enthält diese Seite die zu lösenden Frage- bzw. Aufgabenstellungen, welche gezielt mit den zur Bearbeitung relevanten Adressen verlinkt sind. Die Schülerinnen und Schüler können diese Seiten einzeln öffnen, so dass ein Rückgriff auf die Basisseite oder ein paralleler Vergleich einzelner Seiten jederzeit erfolgen kann.“
Sandra Welper liefert neben der Vorstellung dieses Konzeptes auch medien- und fachdidaktische Analyseansätze und erläutert die Eignung dieses Konzeptes für die Medienbildung im sozialwissenschaftlichen und letztlich Politik-bildnerischen Kontext. Gleichwohl stellt sie mögliche Entwicklungslinien dar und gibt interessante Ausblicke zur Weiterentwicklung.