Montag, 15. Dezember 2008

dol2day



dol2day ist eine im Jahre 2000 gegründete und mehrfach ausgezeichnete deutschspachige Politik-Community im Internet. Ihr vollständiger Name lautet: "democracy online Today". Sie gibt ihren Nutzern ("Dolern") die Möglichkeit, in Diskussionen über selbst gewählte Themen einzutreten, wobei der Schwerpunkt auf politischen Themen liegt, und an Chat-Veranstaltungen mit Politikern und anderen Persönlichkeiten teilzunehmen. dol2day ist damit eines der ältesten und am längsten bestehenden sozialen Netzwerke im Internet.

Freitag, 12. Dezember 2008

Computernetzwerk Linksysteme

"Das Computernetzwerk Linksysteme (/CL-Netz) hat sich zum Medium und Archiv der neuen sozialen Bewegungen entwickelt. Schwerpunkt sind Informationen aus Umwelt, Politik und Sozialem sowie der Austausch zwischen Aktiven aus diesen Bereichen. Die Nachrichten können per E-Mail oder öffentlich in Informations- und Diskussionsforen verbreitet werden. Das /CL-Netz verbindet viele interessierte Menschen, meist Multiplikatoren aus Verbänden, Vereinen, Initiativen und Einrichtungen."
Auf dieser Seite werden täglich eine Vielzahl von Themen aufgegriffen, die im Forum diskutiert werden können. Den Foren mangelt es jedoch an aktiver Beteiligung, weshalb die meisten Artikel unkommentiert sind. Dennoch sprechen die Aktualität und die Fülle an Informationen für das /CL-Netz.

Stimmen aus der Wissenschaft - Ingrid Paus Hasebrink

Ingrid Paus Hasebrink (2008:145): „Das Internet hält weniger hürdenreiche, einfachere Wege zur politischen Information und Partizipation (…) bereit.
Videoplattformen, über podcasts, wikis, weblogs, social bookmarking tools zur gemeinsamen Sammlung von Links bis hin zu flickr-Fotosammlung hält es eine Fülle von (…) politischer Aktivitäten sowie zur Bildung und zu Austausch eigener politischer Meinungen bereit.

Stimmen aus der Wissenschaft - Thilo Harth

„Das Internet erlangt aus politikwissen-schaftlicher Sicht demnach nicht nur als Massenmedium Bedeutung, sondern auch als synergetisch wirkender Medienverbund, der den Zugriff und Wechsel auf unterschiedliche Kommunikationsformen problemlos zulässt. Mit der Einbeziehung der Interaktionsmöglichkeiten, die dieses Medium bietet, wird auch dessen Relevanz für politische Partizipation deutlich. Ein Medium, das wie das Internet den Mediennutzer nicht in seiner passiven Rezipientenrolle belässt, sondern aktive Informationsproduktion und –verbreitung sowie vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten zulässt, erweitert potenziell die politischen Beteiligungs-möglichkeiten ganz erheblich.“("Das Internet als Herausforderung politischer Bildung", S. 82f)

Stimmen aus der Wissenschaft - Claus Leggewie



Im Rahmen der Virtuellen Konferenz "Internet und politische Bildung" (2000) kommt Leggewie zu folgenden Thesen:

These 1: Die politische Bildung ist konzeptionell überaltert und institutionell versteinert.
These 2: Sie ist zum großen Teil durch elektronische, vor allem audio-visuelle Medien verdrängt worden.
These 3: Politische Bildung ist deswegen nicht überflüssig geworden, sondern aufgrund wachsender Distanz zum politischen System notwendiger denn je.
These 4: Um neue Aufgaben erfüllen zu können, sollte politische Bildung das interaktive Potential der Neuen Medien nutzen.
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Politische Bildung - Informationsportal


"Die Bundesarbeitsgemeinschaft Politische Bildung Online betreibt diese Plattform, um die Internet-Angebote der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung zusammenzufassen und einem breiten Internet-Publikum zur Verfügung zu stellen.

Die Angebote der Zentralen für politische Bildung zeichnen sich gemäss Ihrem Auftrag insbesondere durch Überparteilichkeit und Meinungsvielfalt aus. Dazu gehört, dass Themen, die in Politik, Wissenschaft oder Gesellschaft kontrovers sind, auch als kontrovers dargestellt werden. Sie sind didaktisch aufbereitet und bieten sowohl für Lehrende und Lernende fundierte Materialien. Für die politische Bildung relevante Texte, Projekte, Telelearning-Kurse und Web-Angebote werden kommentiert und in übersichtlicher Form bereitgestellt.

Darüber hinaus werden die wichtigsten Informationen, Adressen und Angebote im Web im Bereich Politik und Bildung erfasst, kommentiert und ebenfalls zur Verfügung gestellt." (Selbstdarstellung auf der Homepage, die es sehr gut trifft.)

basta.net

"basta ist eine Plattform gegen Gewalt und Extremismus. Mach dich schlau, diskutiere mit und teste dich selbst!" Hier kann jeder seine persönlichen Geschichten erzählen und Erfahrungen kundtun, die er mit Gewalt gemacht hat. Außerdem wurde ein Ratgeber eingerichtet, der Hilfestellungen für Opfer, Zeugen und Täter bereit hält. Dazu zählen online Lerprogramme und Selbsttests, Verhaltensregeln in Gefahrensituation oder bei Mobbing, aber auch Angebote zu Austeigerprogrammen für rechtsextreme Jugendliche. Hinzu kommen Anregungen zu Projekten und Aktionen. Insgesamt eine sehr gelungene und wertvolle Homepage.

Politische Bildung - Demokratie lernen & leben

Diese österreichische Webpräsenz deckt ein breites Informationsspektrum im Bereich Politische Bildung ab. Im Dossier werden viele aktuelle und spannende Themen aufgegriffen und umfangreich durch Links und Beiträge aufgearbeitet. Deshalb ist diese Seite für Lehrer und Schüler (aber eigentlich für Jedermann) besonders interressant.

Virtuelles Jugendzentrum

Das Virtuelle Jugendzentrum bietet eine übersichtliche Plattform für junge Leute, sich zu aktuellen jugendrelevanten Themen zu informieren und zu diskutieren. Die Seite beschränkt sich dabei nicht auf den Bereich Politik, sondern geht auch auf Themen wie Aufklärung, Berufswahl, Drogenproblematik, Weiterbildung, Medien und Gewalt, Faszination von Computerspielen, Mädchen und Computer bzw. Internet und interkulturelle Arbeit ein. Entstanden ist dieses Projekt 2001 unter Prof. Dr. Friedrich Schönweiss und seinem Team (digite.net) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Was sagen unsere Politiker eigentlich dazu?


...größer bei youtube!

Mittwoch, 10. Dezember 2008

DemokratieWEBstatt

Die DemokratieWEBstatt ist unter staatlicher Schirmherrschaft an der Universität Wien entstanden. Dieses Portal bietet vor allem Kindern einen interessanten Zugang zur Politik. Das Angebot reicht von umfangreichen Informationen (auch im Quizformat) über virtuelle Rundgänge bis hin zum Erstellen von eigenen Gesetzten. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Sprachen gelegt. So gibt es Beiträge auf ungarisch, slowenisch, kroatisch und in österreichischer Gebärdensprache.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Edupolis - Internet und politische Bildung

Dieses Portal wurde leider offiziell für geschlossen erklärt, dennoch stellen die Verantwortlichen weiterhin die erarbeiteten Information zur Verfügung. Besonders hervorzuheben ist die Liste aktueller und vergangener Projekte rund um Internet und politische Bildung.

ePartizipation - "Jugend aktiv"



Das ICT-Center der Universität Salzburg veröffentlichte 2007 diese Studie zum IKT-Nutzerverhalten von Salzburger Jugendlichen mit besonderer Berücksichtigung von politisch partizipativen Formen von Internet und mobiler technischer Kommunikation.

Dabei versuchte das Forscherteam in folgenden Fragen Erkenntnisse zu gewinnen:
  • Welchen Beitrag können IKTs zur Aktivierung von Jugendlichen und damit zu einer Reduktion eines angenommenen Partizipationsdefizit bei Jugendlichen leisten?
  • Welche Themenbereiche eignen sich besonders für Partizipation?
  • Welche IKTs sorgen im Zusammenhang mit welchen Themen für eine erhöhte Chance auf eine Aktivierung von Jugendlichen für gesellschaftliche Partizipation?
  • Was sind die interessierenden Themen für Jugendliche und wo verspüren sie ein Informationsdefizit?
  • Welche Themenbereiche eignen sich auf Grund des dort bereits verbreiteten Einsatzes von aktivierenden kollaborativen IKTs besonders gut als „Andockstellen“ für weiterführende Aktivierung?
Die Studie samt Ergebnisse gibt es auf der Homepage!